.

"Wir brauchen keinen Mitleidsbonus"

 

Im Juli 2011 erhielten wir eine Anfrage von der Zeitschrift Paraplegie, die uns über die Homepage des Rollstuhlclubs Solothurns ausfindig gemacht hatte.

 

Frau Zwygart, eine Redakteurin der Zeitschrift mit einer Auflage von über 1 Million fragte mich, ob ich interessiert wäre, mal einen Tag aus meinem Leben zu erzählen. Da war ich natürlich gleich Feuer und Flamme, zumal es hauptsächlich um das Thema Rollstuhltanz gehen sollte.

 

Bald nach der Kontaktaufnahme traf ein Fragebogen mit mehr als 30 Fragen zu meinem Tagesablauf bei mir ein und zusätzlich wurden spezielle Fragen zum Thema Rollstuhltanz gestellt. Eine Woche später traf ich mich persönlich mit Frau Zwygart und später kam dann noch die Fotografin Frau Zimmermann-Boog dazu.

 

Wir nutzten einen Trainingsabend im REHAB für weitere Aufnahmen. Nach kurzer Zeit fing der eine oder andere Tänzer schon an zu stöhnen, dass ihm vom vielen Posieren die Arme weh täten und nach einer Stunde Tanz und Aufstellen in den verschiedensten Posen waren die Bilder dann auch wirklich im Kasten.

 

  

 

Der Bericht hat schon jetzt – eine Woche nach Erscheinen - hohe Wellen geschlagen und es treffen täglich Anfragen von interessierten Schweizern ein. Die einen würden gerne mal bei einem Training reinschnuppern, die anderen interessieren sich ganz allgemein für das Rollstuhltanzen. Wir haben Anfragen für Auftritte erhalten oder auch einfach mal ein Lob für unseren tollen Sport.

 

So eine Presse könnten wir öfter gebrauchen, dann würden sich vielleicht auch mehr Rollis und Fussis für unseren Sport interessieren und in der Gruppe mitmachen.

 

Jetzt sind wir aber erst einmal zufrieden mit dem, was wir mit dem Artikel "Wir brauchen keinen Mitleidsbonus" erreicht haben und danken Frau Zwygart, dass sie über uns berichtet hat.

 

 



.